Am Mittwochnachmittag stimmte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags über die Liste der Fördermittel im Rahmen des Denkmalschutzsonderprogrammes XIII ab. Die Burgruine Haibach erhält 215.000 Euro Bundesmittel dank des Einsatzes der Wahlkreisabgeordneten Alois Rainer (CSU) und Muhanad Al-Halak.
Bereits zu Beginn des Jahres führte Alois Rainer, MdB intensive Gespräche mit kommunalen Trägern und dem Vorsitzenden des Fördervereins der Burgruine Rainer Franz zur Finanzierung der Sanierung des Wahrzeichens von Haibach. Da die Burgruine auf dem 520m hohen Hofberg aber bereits seit über 900 Jahren steht, sind dringend witterungsbedingte Sanierungsarbeiten notwendig, um die Burgruine als Kulisse für Theaterstücke, Hochzeiten und andere Veranstaltungen wieder nutzen zu können. Das Mauerwerk ist nach so langer Zeit von starken Schäden gezeichnet, wo bereits Steine aus der Wand fielen. Zudem müssen die Fugen neu gemacht werden und das lose Mauerwerk neu aufgemauert werden.
Insgesamt belaufen sich die Sanierungskosten auf 430.000 Euro. Der Förderverein selbst trägt davon rund 45.000 Euro. Weitere ergänzende Mittel kommen unterstützend vom Freistaat Bayern, dem Regierungsbezirk, dem Landkreis Straubing-Bogen und der Gemeinde Haibach, um die Sanierungskosten decken zu können. Der Bund bezuschusst dieses Projekt mit der Hälfte der Kosten - 215.000 Euro.
Der Haushaltsausschuss stellte am 18. Januar 2024 47,5 Mio. Euro für das Sonderprogramm bereit. Über die Länder wurden bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) 514 Projektanträge mit einem Volumen von rund 202 Millionen Euro eingereicht. Davon erscheinen 472 Anträge mit einem Gesamtvolumen von etwa 188 Millionen Euro grundsätzlich förderfähig. Aufgrund der rund vierfachen Überzeichnung des Programms konnten im Haushaltsausschuss heute nur 147 Förderprojekte Deutschlandweit bewilligt werden.
Alois Rainer ist vor allem seinen beiden FDP-Kollegen Muhanad Al-Halak, MdB aus dem Wahlkreis und dem Haushaltspolitischen Sprecher der FDP, Otto Fricke, MdB sehr dankbar für die Unterstützung seines Herzensprojektes.
Rainer betonte: „Die Burgruine ist das Wahrzeichen Haibachs und von ihr geht die Geschichte meiner Heimat aus. Bereits vor meiner Zeit als Bundestagsabgeordneter in meiner Rolle als Bürgermeister Haibachs veranstalteten wir als Gemeinde jeden Sommer Festspiele in Form eines großen Theaterstücks mit der Burgruine als Kulisse, an denen ich als Schauspieler auch beteiligt war. Die Ruine ist insofern nicht nur das Wahrzeichen der Gemeinde, sondern wir alle verbinden viele Erinnerungen mit ihr. Vielen Dank daher an meine Kollegen Muhanad Al-Halak und Otto Fricke sowie an Rainer Franz, Haibachs Bürgermeister Fritz Schötz, die Regierung von Niederbayern und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege für die großartige Zusammenarbeit.“
Berlin, 3.7.2024